Auf unserem Hof im wunderschönen Marthaler Weiler Radhof bieten wir persönliche Auszeiten nach Mass für Einzelpersonen, Paare und Kleingruppen in allen Lebenssituationen an; ganz egal, ob Sie dem privaten oder dem Geschäftsalltag entfliehen möchten.
Auch Menschen mit Beeinträchtigungen sind herzlich willkommen.
Der Schwerpunkt unserer Arbeit sind tiergestützte Coachings, Erlebnispädagogik, Aktivierung und Lama-Trekkings.
Bei uns können Sie erleben, wie viel Freude und Wohlgefühl Tiere uns Menschen bereiten. Als unser Gast begegnen Sie den Tieren durch Beobachten und Berühren, beim Pflegen und Führen.
Wir sprechen schweizerdeutsch, deutsch, englisch und französisch.
Nach wie vor ist es so, dass das Feld der tiergestützten Arbeit sehr breit ist, was das Angebot, die Kosten und auch die Anbieter betrifft. Seit Jahren wird wegen der Inhalte, der Methodik und der Wirksamkeit der Maßnahmen diskutiert.
Um vielleicht eines Tages eine international verbindliche Regelung zum Wohl von Mensch (Klient) und Tier zu haben, hat eine Arbeitsgruppe des internationalen Dachverbandes IAHAIO (International Association of Animal Assisted Intervention Organisations) eine einheitliche Sprachregelung für tiergestützte Arbeit entwickelt. Der Dachverband hat sich mit diesen neuen Definitionen zudem das Ziel gesetzt, diese weltweit bekannt zu machen.
Im deutschsprachigen Raum gebräuchliche und bei uns angewandte Begriffe sind:
Tiergestützte Aktivität
Geplante und zielorientierte Interaktionen/ Besuche, mit motivationaler, erzieherisch/bildenden oder entspannungs- und erholungsfördernden Zielsetzung.
Tiergestützte Pädagogik
Eine zielgerichtete, geplante und strukturierte Intervention. Der Fokus liegt auf akademischen Zielen, prosozialen Fertigkeiten und kognitiven Funktionen.
Tiergestütztes Coaching
Der Klient wird zu einem vorher gemeinsam definierten (Veränderungs-) Ziel oder zu einer Entscheidung, die er treffen will, begleitet. Der Fokus liegt dabei nicht auf der Therapie, sondern auf einem unterstützenden Einsatz. Dabei ist es nicht das Ziel, Antworten vorzugeben oder Ratschläge zu erteilen, sondern dem Klienten zu ermöglichen, die Lösung in sich selbst zu entdecken.
(Bergler, 2015)
Gerade Lamas eignen sich durch ihr wundervolles, ruhiges und menschenfreundliches Wesen in besonderem Masse für tiergestützte Arbeit. Sie sind von Natur aus neugierig und gehen unvoreingenommen auf Menschen zu; sie unterscheiden nicht nach krank oder gesund, arm oder reich, fragen weder nach körperlicher oder geistiger Behinderung, noch nach Hautfarbe oder Herkunft. Ihre Ausstrahlung trägt das Prädikat Ruhe, Achtsamkeit und Gelassenheit. Sie reflektieren ehrlich Emotionen, sind geduldig.
Die tiergestützte Arbeit fördert die Selbstwahrnehmung, die Selbstkompetenz, das Selbstwertgefühl, stärkt emotionale Kompetenz und kommunikative Kompetenz. Sie steigert die Fähigkeit, Kontrolle auszuüben und Kontrolle abzugeben ebenso wie zu führen und Grenzen zu setzen. Sie lehrt soziales Verhalten durch Kontaktaufnahme und Interaktion mit den Tieren, vermittelt Natur- und Umwelterfahrung und trägt nicht zuletzt zur Steigerung der Teamfähigkeit und des Verantwortungsbewusstseins bei.
Im heilpädagogischen Sinn werden die Mobilität, die Fein- und Grobmotorik, die Raumorientierung, der Gleichgewichtssinn, die soziale Interaktion und emotionale Intelligenz, die Orientierungsfähigkeit, das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein gefördert. Eine sorgfältige Auswahl und Ausbildung geeigneter Tiere ist die Voraussetzung dafür.
Aktivitäten mit Lamas und anderen Tieren können in vielen Bereichen und Lebenslagen helfen und Freude bereiten:
Bei Ängsten unterschiedlichster Ausprägung
Bei Depressionen und Stimmungsschwankungen
Bei Störungen in zwischenmenschlichen Beziehungen
Bei Demenz
Bei Suchtproblematiken
Um unseren Kunden stets mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können, bilden wir uns stetig weiter. Und auch von unseren Tieren lernen wir täglich dazu.