Nein. Die Wirbelsäule der Tiere ist für eine punktuelle Belastung nicht geeignet. Sie sind trotzdem Last- und Packtiere: Die Last muss seitlich und längs verteilt sein. Lamas können ca. 20% – 30% ihres Körpergewichtes tragen.
Ja, aber selten auf Menschen. Es sei denn sie möchten in deren Gehege zeigen, wer der "Herr des Hauses" ist, fühlen sich unwohl oder werden angegriffen bzw. derart bedroht, dass keine Flucht mehr möglich ist. Das Spucken ist auch ein Teil der Verteidigungsstrategie und eine Abwehrmassnahme gegen Artgenossen, wenn es um Futterneid oder Rangkämpfe geht.
Lamaspucke tut nicht weh und ist nicht "schlabberig". Sie riecht kurzfristig etwas streng und ist rasch abwischbar.
Sie tun dies bei Rangkämpfen. Dabei versuchen sie, den Kopf des Gegners nach unten zu drücken und ihm in die Vorderbeine zu beissen. Bei einem solchen Gerangel kann es auch vorkommen, dass die Tiere sich anspucken. Dies ist normales Verhalten, da die Rangordnung innerhalb der Herde immer wieder neu festgelegt wird.
Wir haben weder in der Literatur noch in unserem Alltag davon gelesen resp. erlebt, dass Lamas Menschen beissen oder nach ihnen "schnappen".
Ja. Beim Umgang mit Lamas werden die Tiere gehalftert und an der Leine geführt.
Nein, die Tiere gehen ein eher gemütliches Tempo und passen sich einem guten Lamaführer gerne an; alles ganz entspannt.
Ja, wir veranstalten das ganze Jahr über Lamawanderungen. Auch der Winter hat seinen besonderen Reiz!
Trekkings und Spaziergänge sind Outdoor–Veranstaltungen. Dem entsprechend soll die Kleidung zweckmässig und witterungsbedingt angepasst sein. Wir empfehlen lange Hosen; das schützt vor Zecken, und bei den Trekkings gehen wir teilweise Wege, bei denen z.B. Brennesseln und stechende Hecken stehen können. Aus Sicherheitsgründen ist festes, geschlossenes Schuhwerk unbedingt angeraten. Sandalen, Flipflops, dünne Turnschläppchen oder Balerinas sind ein „No-Go“; am besten sind Wander- oder Trekkingschuhe.
Bitte nicht. Durch die Spitzen am Regenschirm besteht Verletzungsgefahr für die Augen der Tiere. Ausserdem können sie sich durch die Regenschirme erschrecken. Wer dennoch einen Regenschirm mitbringt, läuft mit grossem Abstand hinter den Tieren.
Unser Standard-Angebot ist nicht darauf ausgelegt. Wenn Sie uns Ihre Beeinträchtigung bei der Buchung nennen, finden wir einen Weg, um auch Ihnen eine schöne Zeit bei uns zu bescheren.
Ja, Lamas werden in der Regel (je nach Typus) alle zwei Jahre geschoren. Im Vergleich dazu schärt man Alpakas jährlich.
Wenn fremde Personen die schreckhafteren Tiere an den Hinterbeinen anfassen, kann es passieren, dass die Tiere treten. Ansonsten ist Treten kein Thema. Dadurch, dass Lamas Schwielensohler sind, ist so eine Begegnung mit einem Lama-Bein in der Regel schmerzlos.
Nein, Einzelhaltung ist verboten. Lamas sind Herdentiere. Gerade auch im Verbund mit Schafen, wie es bei uns der Fall ist, fühlen sich Lamas wohl. Sie dienen oft sogar als Herdenschutztiere.
Lamastuten haben keinen Vorratseuter, wie z.B. Ziegen oder Kühe. Die Milch wird ausschliesslich zum Säugen der Fohlen verwendet.
Zur Führung unseres Betriebes sind ein Sachkundenachweis und eine Betriebsbewilligung erforderlich, welche wir selbstverständlich erlangt haben. Zudem bilden wir uns regelmässig weiter und tauschen uns mit anderen Lama-Haltern aus.
Unser Betrieb unterliegt u.a. dem Tierschutzgesetz, dem Tierseuchengesetz und ist beim zuständigen Veterinäramt gemeldet.
Und am allerwichtigsten ist wohl, dass wir unsere Tiere von Herzen lieb haben und wir entsprechend auf deren Wohlbefinden, einen aktiven Umgang und deren Gesundheit achten.